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Hit Radio Show

Über 40 Superstars und Ihre Hits, rund 200 Kostüme, Perücken und Accessoires der 70er und 80er – Live und in Stereo:

Eddie Tornado präsentiert mit seiner „Hit-Radio-Show“ eine fantastische Zeitreise entlang der musikalischen Highlights zweier großer Epochen:
von ABBA bis Michael Jackson, von Prince bis zu den Weathergirls. Jahr für Jahr werden die Helden der Glam-Rock-Ära und Discozeit, die Popper und Rockröhren der 80er wieder lebendig. Natürlich mit Reportagen und Werbung, Direktschaltungen und Hörerwünschen – eben alles, was eine richtige Radiosendung ausmacht!

„Es muss eine Show der Superlativen werden…!“: Anfang 2000 beschließen neun Göttinger Musiker und Musikerinnen, nicht weniger als alle(!) großen Rock- und Popidole der 70er und 80er Jahre chronologisch mit ihren No.1-Hits auf die Bühne zu bringen.

„Keine leichte Angelegenheit, so mancher Star war doch reichlich exzentrisch – oder vielleicht schon verstorben…“, gibt Eddie Tornado, Moderator der Hit-Radio-Show, zu Bedenken, „aber das war uns egal: wir hauchen Ihnen einfach wieder Leben ein!“. Von derlei Nebensächlichkeiten also völlig unbeeindruckt, begann man sofort, in alten Magazinen, Schallplattensammlungen und Kleiderschränken zu stöbern. Ein altes „Bravo“-Heft von 1972 mit einem Bericht über Mal Sondocks „Discotheque im WDR“, seinerzeit absoluter Kult im Rundfunk, brachte schließlich die zündende Idee:

„Wir wollten auch so eine Radiosendung auf die Beine stellen. Aber anstatt nur die Hits runterzuspielen, sollten z. B. die Village People, Queen oder Tina Turner persönlich in unserer Show auftreten und ihre größten Erfolge gefälligst selber singen!“, erinnert sich Eddie an den historischen Moment. Und damit begann auch schon die harte Arbeit. Komplexe Songs mussten einstudiert, aufwendige Kostüme geschneidert, das Internet nach alten Jingles und Zeitdokumenten durchforstet werden. Eddie schmunzelt leicht:
„Oh Gott, ich glaube, wir haben zwei Jahre nur geplant, geprobt, genäht und gebastelt – oder wieder verworfen!“.

Aber es hat sich gelohnt. Bereits während der ersten Tournee 2002 schoss die Zahl der Zuschauer und Fans in den vierstelligen Bereich, kam ein Angebot der TUI, für die „Robinson-Clubs“ im Ausland aufzutreten. „Sogar ein arabischer Scheich wollte uns mit seinem Privat-Jet ködern, doch das Auswärtige Amt blieb stur: ‚viel zu gefährlich!'“, Eddie holt kurz Luft, „…für den Jet wahrscheinlich. Wir hatten wohl damals schon zu viel Garderobe und Equipment!“.